Spuren des Kolonialismus im Münsterland (=Historische Landeskunde des Westmünsterlandes, 8). Hrsg. von der Gesellschaft für historische Landeskunde e.V. (GhL). Bocholt/Bredevoort (Achterland) 2024. Gedruckt mit freundlicher Unterstützung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Umfang: 256 S., ISBN: 978 3 933377 55 5; 22,– Euro

Inhalt

Schwerpunktthema
„Spuren des Kolonialismus im Münsterland“
Volker Jakob: Der Kolonialismus damals und heute? Ein schwieriges Thema (9-26)
Christin Fleige: „Völkerschauen“ im Münsterland. Die Zurschaustellung des Fremden als populäre Unterhaltungspraktik (27-46)
Christiane Cantauw: Kolonialismus in Privathaushalten. Wie Stereotype alltäglich wurden und was davon übriggeblieben ist (47-78)
Bruno Fritsch (Bearb.): Relikte aus der Kolonialzeit. Eine Spurensuche im Westmünsterland (79-96)
Michael Kleiner: Münzgeld der deutschen Kolonien (97-114)

Beiträge zur Landeskunde
Hendrik Lange: Totengedenken in der Kultur der Vormoderne. Grabdenkmäler im Kreis Borken (115-148)
Ludger Kremer: Staatsgrenze als Sprachgrenze. Über Sprachwandel und Sprachwechsel im deutsch-niederländischen Grenzland (149-170)

Jugendgeschichtspreis 2023
Robin Lepping: Entnazifizierung in Bocholt – ein totaler Fehlschlag? Untersuchung anhand eines Beispiels aus dem schulischen Bereich (171-194)
Lena Robert: Das Archiv der Familie Honvehlmann-Robert in Gescher-Büren. Einblicke in die Jahre 1930-1942 (195-214)
Friedrich Resing: Der Weltkrieg als Schicksal. Aus dem Leben einer bäuerlichen Familie im Westmünsterland (215-238)

Buchbesprechungen
Bernd Walter: Das NS-Regime – Kollegen und Nachbarn. Die Kreise Coesfeld und Lüdinghausen in der Zeit des Nationalsozialismus (Josef Barnekamp) (239-243)
Daniel te Vrugt: Unternehmer als Gestalter der Kleinstadt. Eine Untersuchung im Westmünsterland um 1900 (Bruno Fritsch) (244-248)

Aus der GhL
Chronik der GhL: September 2023 bis August 2024 (250)
Publikationen der GhL (251-256)